Workshop „Bildlosigkeit II: Operationale Bilder“, Berlin, 12. Juli 2024
12. Juli 2024, Forschungsstelle Das Technische Bild, Humboldt-Universität zu Berlin in Kooperation mit dem SFB Virtuelle Lebenswelten, Ruhr-Universität Bochum. Organisiert von Katja Müller-Helle, Simon Rothöhler und Florian Sprenger
Die Workshopreihe „Bildlosigkeit“ beschäftigt sich mit den prekären Übersetzungsprozessen zwischen Daten und Bildern: Was visualisieren Datenvisualisierungen? Von wem werden Bilder gesehen, die keine menschlichen Augen adressieren? Welche bild- und medientheoretischen Konsequenzen haben „invisual images“ (Munster/Mackenzie)?
Nach dem ersten Workshop zu Sensorbildern widmet sich der zweite Workshop historiografischen Fragen des operationalen Bildes. Im Zentrum stehen Bildkonfigurationen, die mit Metadaten verknüpft und durch Maschinen ausgelesen werden. Mit einem Schwerpunkt auf dokumentarfilmischen Praktiken gehen wir der Frage nach, wie diese „bildlosen Bilder“ sich theoriegeschichtlich fassen lassen, welche Formen der Kritik sie anstoßen und durch welche Schnitt- und Schaltstellen sie Gegensichtbarkeiten produzieren.
Freitag, 12. Juli 9:00-15:00 Uhr, Institut für Kunst- und Bildgeschichte, Humboldt-Universität zu Berlin, Georgenstraße 47, 10117 Berlin, Raum 3.16
9:00 Einführung von Katja Müller-Helle, Simon Rothöhler und Florian Sprenger
9:30-13:00 Vorträge von Ute Holl (Universität Basel) und Tom Holert (Harun Farocki Institut Berlin)
13:30 Lunch Maxim Gorki Kantine
Anmeldung unter: cynthia.klinghammer@hu-berlin.de
28.06.2024 — Projekte / Forschung