Februar 2021: WHITE CHRISTMAS – Kostenaufstellung (1968) (#44)
Die Kosten für Harun Farockis dffb-Film WHITE CHRISTMAS waren überschaubar. Den weitaus größten Posten, mit 25 DM mehr als die Hälfte des Budgets, machte die Miete des Pferde-Schlittens aus.
Skip Norman, über den in der 3. Ausgabe von ROSA MERCEDES mehr zu erfahren ist, war Kameramann bei Farockis Film. Die „Gruppe III“, die oben auf dem Dokument erwähnt wird, gründete sich nach dem 2. Juni 1967. „Die Gründung der Gruppe 3 im Herbst 1967 war der Versuch, durch sie einen selbstbestimmten Produktionszusammenhang zu schaffen. Die zentrale Idee war es, einen leichteren und flexibleren Umgang mit dem Produktionsetat zu ermöglichen. Ab Oktober 1967 konnten die neun Studierenden der Gruppe (Helke Sander, Harun Farocki, Ulrich Knaudt, Günther Peter Straschek, Hartmut Bitomsky, Jean-François Le Moign, Holger Meins, Thomas Hartwig und Christian Ziewer) unter Leitung des Dozenten Otto Gmelin über einen gemeinsamen Produktionsetat von zunächst 17.000 DM verfügen. Noch wichtiger war, dass der Gruppe filmtechnische Ausrüstung zum Gebrauch auf Abruf zur Verfügung stand.“ (Fabian Tietke: Dies- und jenseits der Bilder – Film und Politik an der dffb 1966-1995).
Farockis Film und das hier abgedruckte Dokument sind hier auf der Seite dffb-archiv.de zu finden.
28.02.2021 — Archiv / Schaufenster