Radical Film Network Meeting, 2.-5. Mai 2019, silent green, Berlin: OPEN CALL What is Radical Film?
HaFI ist Kooperationspartner des kommenden dreitägigen Radical Film Network Meeting in Berlin. Wir möchten gern auf den Open Call “What is Radical Film?” hinweisen. Bewerbungen können bis zum 28. Februar 2019 eingereicht werden.
CALL FOR CONTRIBUTIONS
What is Radical Film?
BERLIN 2.–5. Mai 2019
Im Geiste des Radical Film Network (RFN), das 2014 in Großbritannien gegründet wurde, soll mit dem ersten RADICAL FILM NETWORK MEETING in Berlin, ein temporärer Raum geschaffen werden, um einen offenen Austausch und Gespräche zwischen Akteuren des Radical Film Network, Berliner Filmemachern und Kulturschaffenden zu ermöglichen. Der Kongress versammelt Aktivisten, Wissenschaftler, Filmemacher und Künstler, um gemeinsam die Frage „Was ist radikaler Film“ zu beantworten.
In den letzten Jahren hat sich ein spartenübergreifender Diskurs rund um die Gegenbilder und Bewegungsbilder entwickelt, der sich über alle Bereiche des kulturellen Lebens erstreckt: Theater, Ausstellungen, Kino, TV und Online. Überall geht es darum Erzähl- und Repräsentationsweisen zu finden, die die konventionellen Codes und Konventionen unterlaufen, Ihnen ein anderes Verfahren der Weltdarstellung und -interpretation entgegenzusetzen, sie zu verfremden und zu dekonstruieren. Die Formate und Formen des Radikalen Films unter Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte zu diskutieren und möglicherweise neu zu verorten soll Thema der Veranstaltung sein. Gleichzeitig wird es aber auch darum gehen, das oppositionelles und radikales Filmschaffen vielfältig, bunt und sehr lebendig ist.
Willkommen sind Beiträge von Einzelpersonen und Gemeinschaften innerhalb und außerhalb der Wissenschaft, von Künstlern, Aktivisten, Filmemachern, Forschern und Wissenschaftlern und anderen, die nach einer Antwort auf die Frage suchen: „Was ist radikaler Film?“
Die Beiträge können Folgendes umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt:
- Video-Aktivismus, Gegenkino, Gegenöffentlichkeit und Radikaler Film;
- Radikaler Film als künstlerische Strategie;
- Formen des radikalen Filmaktivismus und der politischen Agitation;
- Politisches Filmschaffen und ethische Fragen;
- Radikale Filmkulturen und zukünftige Ausrichtung(en);
- Kreativität und Innovation in radikalen Filmkulturen;
- Radikale Ästhetik und Politik;
- Globale radikale Filmkulturen;
- Fragen der Ein-/Ausgrenzung in radikalen Filmkulturen;
- Kollaborative und partizipative Praktiken in radikalen Filmkulturen;
- (Selbst-)Repräsentation, Identität und Privatsphäre in radikalen Filmkulturen;
- Radikale Filme und ihre Verbreitung mit digitalen Technologien;
Interessierte Teilnehmer sind eingeladen, Vorschläge für eines der folgenden Formate einzureichen:
- Kurzvortrag, Film- oder Projektpräsentation (6:40min)
- Vortrag, Film- oder Projektpräsentation (max. 25min)
- Workshop (max. 2,5 Stunden)
Alle Vorschläge bitte in Englisch oder Deutsch auf maximal 1 Seite (für Workshops max. 2 Seiten) per Email schicken an: opencall@radicalfilm.net
DEADLINE FÜR DEN OPEN CALL: 28. FEBRUAR 2019
Vortragende, Präsentierende, sowie Workshopleiter erhalten eine Aufwandsentschädigung. Denjenigen, die aus anderen Orten als Berlin kommen, erhalten außerdem einen Zuschuß zu den Reise- und Übernachtungskosten. Die Veranstaltung findet in Englisch statt! Das Programm wird in den kommenden Monaten bekannt gegeben. Bitte wenden Sie sich mit allen anderen Anfragen an die oben angegebene Adresse.
Link zum Open Call.
Mehr Information hier: www.radicalfilm.net